Winterarbeit - Posen selber bauen

Zum Glück haben wir gerade 10 Grad und man kann noch etwas ans Wasser gehen.
Aber was ist, wenn das nicht mehr geht?
Mir wird jedenfalls nicht langweilig!
Für nicht mehr wie 15 Euro habe ich mir alle Materialien besorgt um mir den Winter mit dem Thema Posen zu versüßen.
Balso Holz gibt es in jeder erdenklichen Form in gut renomierten Baumärkten, Schleifpapier in den Größen 120 und 300, Halböl und Klarlack ebenso, Kohlefaser- und Nirokiele von 0,6 mm bis 2 mm , sowie Antennen und Durchlaufröhrchen erhält man in jedem größeren Modellbauladen.

Jetzt fehlt nur noch etwas Wissen über Strömung und Strömungswiderstand, ein Blatt Papier für Skizzen und Zeit.
Dann werden die Posenformen mittels einer Laubsäge aus dem Holz geschnitten.
Um Strömungsposen auf beiden Seiten gleich anzuschleifen, kann man sich ein Kugelschreiber auf den Tisch legen und das Holzstück durch eine Drehung anzeichnen. Ist der Strich nicht Mittig, lege ich ein, oder mehrere Blatt Papier unter den Kugelschreiber.
Jetzt schleife ich mit dem groben Schleifpapier die ettwaige Form vor. Im Anschluß mit dem Feinschleifpapier kommt der Feinschliff. Der Kiel und der Seitenarm können vorsichtig in das Holz gesteckt werden. Es ist aber ratsam, diese dann wieder zu entfernen und das entstandene Loch mit wasserfestem Kleber zu füllen. Dann den Kiel und Seitenarm wieder einstecken.
Das Loch für die Antenne bohre ich vor, fülle es mit Kleber und schiebe dann vorsichtig die Antenne ein.
Wenn alles im Lot ist und sie mir auch optisch gut gefällt, dann wird sie mit Halböl oder Firnis lackiert. Nachdem die Pose getrocknet ist, kommt KLarlack oder andere dünne Lacke auf die Pose.
Der Lack sollte etwa ein Centimeter über die Antenne, Kiel und Seitenarm überlackiert werden. Das garantiert kein Wassereintritt in den Posenkörper.
Jetzt kommt der Teil, der ein eisfreies Wasser erfordert.
Der Test!
Je nach Art der Pose teste ich das Verhalten im Wasser.
Ist die Pose so wie ich sie mir vorstelle, kann ich weitere Modelle fertigen.
Ist das Verhalten schlecht, muss nachgearbeitet werden.


Und dafür ist der Winter ja lange genug, oder?

Wenn dann alles perfekt ist, wird die Pose ausgebleit. Steht die Pose optimal, nehme ich die Bleie ab und wiege sie. Das Ergebnis schreibe ich mit einem wasserfesten Stift auf die Pose.

Da ich gerade in der Testphase stecke, um neue Strömungsposen zu erproben, bitte ich um Verständnis, das es noch keine Fotos gibt!

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